"Ich weiß nicht, ob der BVB Interesse hat. Bei mir hat keiner angerufen und nachgefragt", sagte der 27-Jährige nach dem 3:4 der deutschen Nationalmannschaft in Washington gegen Gastgeber USA: "Ich nehme die Berichte zur Kenntnis und empfinde es als Wertschätzung, wenn sich Dortmund oder andere Vereine für mich interessieren. Aber ich gehe jetzt erst einmal in Urlaub."
Der frühere Kölner betonte zudem erneut, dass er sich bei Arsenal "sehr wohl" fühle. Er gehe davon aus, nach der Sommerpause wieder das Training bei Arsenal aufzunehmen. Für die Gunners hatte "Prinz Poldi" 16 Treffer in dieser Spielzeit erzielt. Das britische Massenblatt Sun hatte am Sonntag die Spekulationen um eine mögliche Bundesliga-Rückkehr von Podolski mit einer entsprechenden Meldung angeheizt.
Klopp mit herablassendem Kommentar
Aufgrund des Wechsels von Mario Götze für 37 Millionen zu Triple-Gewinner Bayern München und der Champions-League-Einnahmen von rund 70 Millionen Euro schwimmt der BVB zurzeit im Geld. Podolski war vor Jahresfrist für zwölf Millionen Euro vom 1. FC Köln nach London gewechselt.
Vor anderthalb Jahren war Podolski schon einmal bei den Schwarz-Gelben im Gespräch gewesen. Damals hatte sich Trainer Jürgen Klopp in einem Sky-Interview allerdings herablassend über den damaligen FC-Star geäußert: "Mit seinem Potenzial muss er einer der besten Stürmer, wenn nicht der beste Stürmer in der Bundesliga sein - das ist er nicht. Das liegt daran, dass er seine Leistung nicht oft genug abruft. Und dann ist es uns zu teuer - für alle paar Wochen."
Daraufhin hatte sich BVB-Chef Hans-Joachim Watzke bei Podolski-Berater Kon Schramm entschuldigt.